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Lebensmittel versus Nahrungsmittel

  • Autorenbild: Hildegard Frühwirth
    Hildegard Frühwirth
  • 27. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 11. Feb.

Lebensmittel vs. Nahrungsmittel – Was steckt wirklich dahinter?


Hast du dich schon mal gefragt, was eigentlich der Unterschied zwischen Lebensmitteln und Nahrungsmitteln ist? Zugegeben, das klingt erstmal theoretisch, aber ich verspreche dir: Wenn du dich damit auseinandersetzt, wirst du bewusster und vielleicht sogar genussvoller essen. Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was es damit auf sich hat und wie du dieses Wissen im Alltag anwenden kannst.


Der Unterschied – Lebensmittel und Nahrungsmittel

Die Unterscheidung geht auf Prof. Werner Kollath zurück, einen Ernährungswissenschaftler, der den Begriff der Vollwerternährung prägte. Er teilte unsere Nahrung grob in zwei Kategorien:


Lebensmittel

Das sind naturbelassene oder minimal verarbeitete Produkte, die noch „leben“. Sie enthalten aktive Enzyme, Vitamine und Nährstoffe. Beispiele sind:

  • Frisches Obst und Gemüse

  • Vollkornprodukte

  • Nüsse und Samen

  • Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut oder Joghurt

  • Frische Milchprodukte


Nahrungsmittel

Diese Produkte wurden industriell verarbeitet, erhitzt oder konserviert. Dabei gehen oft wichtige Nährstoffe verloren. Beispiele sind:

  • Brot, Brötchen und Gebäck

  • Konserven

  • Fertigprodukte

  • Raffinierter Zucker

  • Verarbeitete Öle


Hier findest du die Unterscheidung nach Prof. Kollath, ein Pionier der Vollwerternährung


Warum ist das wichtig für dich?

Ganz einfach: Je mehr Lebensmittel und je weniger stark verarbeitete Nahrungsmittel du isst, desto besser versorgst du deinen Körper mit allem, was er braucht. Dabei geht es nicht darum, dir etwas zu verbieten, sondern bewusster zu entscheiden, was auf deinem Teller landet.


Hier ein paar einfache Beispiele, wie du im Alltag verstärkt auf Lebensmittel setzen kannst:


1. Frisch einkaufen

Plane deine Einkäufe so, dass du vor allem frische Zutaten auswählst. Regionales und saisonales Obst und Gemüse ist nicht nur nährstoffreicher, sondern auch geschmackvoller. Auf dem Wochenmarkt oder bei einem Bio- oder Bauernladen zu shoppen, kann richtig Spaß machen.


2. Selbst kochen

Wenn du selbst kochst, hast du die Kontrolle über die Zutaten. Mach dir zum Beispiel ein einfaches Gemüsecurry mit frischen Zutaten oder backe dein eigenes Vollkornbrot. Das dauert oft weniger lang, als man denkt – und es schmeckt unvergleichlich besser.


3. Fermentiertes ausprobieren

Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi oder Kefir können eine tolle Bereicherung für deine Ernährung sein. Sie sind nicht nur lecker, sondern unterstützen auch deinen Darm mit wertvollen Probiotika.


4. Fertigprodukte bewusst meiden

Niemand sagt, dass du nie wieder eine Pizza aus dem Tiefkühler essen sollst. Aber vielleicht findest du Gefallen daran, sie selbst zu machen. Der Teig braucht nur Mehl, Wasser, Salz und Hefe – und du weißt genau, was drin ist. Leider ist auch der fertige Pizzateil aus der Frischeabteilung im Handel keine Alternative!


5. Wasser als Lebensmittel

Ein oft unterschätztes Lebensmittel ist Wasser. Versuche, Quellwasser oder natürliches Mineralwasser zu trinken – es ist die beste Grundlage für deinen Körper. In Städten haben wir meist chemisch behandeltes Wasser. Es lohnt sich, sich öfter eine Flasche Trinkwasser ohne Kohlensäure zu kaufen, das von einer Quelle stammt.


Genuss statt Verzicht

Der größte Vorteil: Du wirst merken, wie viel mehr Genuss und Freude dir das bewusste Essen bereitet. Selbstgekochte Gerichte schmecken nicht nur besser, sie geben dir auch ein gutes Gefühl, weil du mit deinen Händen etwas Wertvolles geschaffen hast.


Probiere es aus und schau, wie sich dein Alltag und dein Körper dabei fühlen. Ich bin gespannt, wie deine Erfahrungen sind – lass es mich gerne wissen!


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