top of page

Säule 7 Geistige Fitness – Lernen, Lesen, Neues ausprobieren hält das Gehirn flexibel

  • Autorenbild: Hildegard Frühwirth
    Hildegard Frühwirth
  • 25. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Sept.

„Das Gehirn ist wie ein Muskel – wer es trainiert, hält es jung.“Im Modell der 8 Säulen von Limmroth und Wirtz nimmt die geistige Fitness einen zentralen Platz ein.

ree

Denn nicht nur unsere Muskeln, auch unsere Synapsen brauchen Anreize, um geschmeidig zu bleiben.Geistige Aktivität schützt das Gehirn vor Abbau und hält uns neugierig, offen und anpassungsfähig – Eigenschaften, die entscheidend für ein gesundes Altern sind.


Wissenschaftlicher Hintergrund

Neurowissenschaftliche Studien zeigen, dass geistige Aktivität neue Nervenverbindungen fördert und das sogenannte kognitive Reserveprinzip stärkt. Drei zentrale Punkte:


  • Synapsenbildung: Neues Lernen regt die Bildung neuer Verbindungen im Gehirn an.

  • Neuroplastizität: Unser Gehirn bleibt bis ins hohe Alter formbar und reagiert auf neue Reize.

  • Schutz vor Demenz: Menschen mit hohem geistigen Aktivitätsniveau zeigen seltener kognitive Einschränkungen – selbst bei nachweisbaren Veränderungen im Gehirn.


Tradierte Muster hinterfragen

Ein verbreiteter Irrtum: „Im Alter lernt man nichts mehr dazu.“


👉 Die Forschung widerlegt das klar – Lernen ist ein lebenslanger Prozess.

Oft sind es nur Gewohnheit und Bequemlichkeit, die uns daran hindern, Neues zu wagen.


Selbstverantwortung im Alltag

  • Lernen: Neue Sprache, Musikinstrument oder digitale Fähigkeiten.

  • Lesen & Schreiben: Regelmäßig Bücher, Artikel oder Tagebuch.

  • Neues ausprobieren: Andere Wege gehen, ungewohnte Rezepte kochen, unbekannte Orte besuchen.

  • Spielerische Herausforderungen: Kreuzworträtsel, Schach, Sudokus oder Memory.

  • Sozial aktiv bleiben: Diskussionen, Kurse und Gemeinschaftsaktivitäten sind geistige Trainingseinheiten.


Bewegung & Gehirn

Körperliche Aktivität fördert die Durchblutung des Gehirns, unterstützt die Bildung neuer Nervenzellen (Neurogenese) und steigert die Konzentration. Geistige und körperliche Fitness wirken also zusammen.


Fazit & Motivation


Geistige Fitness ist kein Privileg von Hochbegabten – sie ist das Ergebnis von Neugier, Offenheit und Übung.

Wer Neues ausprobiert, bleibt nicht nur geistig jung, sondern erlebt auch mehr Freude und Vielfalt im Alltag.


👉 Das Gehirn liebt Herausforderungen – gib ihm täglich kleine Impulse!

Kommentare


bottom of page