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Säure-Basen-Haushalt

Autorenbild: Hildegard FrühwirthHildegard Frühwirth

Wie der Ausgleich für mehr Wohlbefinden sorgt


Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist entscheidend für unser Wohlbefinden und unsere Energie. Doch in der heutigen Ernährung überwiegen oft säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Zucker und stark verarbeitete Produkte, die den Körper belasten können. Basische Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Kräuter und fermentierte Produkte helfen, die Balance wiederherzustellen und den Körper zu entlasten.

Säureüberschuss und seine Auswirkungen

Auch wenn eine Übersäuerung im Blut erst dann wirklich problematisch wird, wenn der pH-Wert signifikant abweicht, gibt es zahlreiche körperliche Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass der Körper auf dem Weg in einen übersäuerten Zustand ist. Diese Symptome entstehen in der Regel schleichend und können auf eine chronische, Übersäuerung hinweisen, die sich im Gewebe und in den Zellen bemerkbar macht. Hier sind einige häufige Anzeichen.


  1. Müdigkeit und Erschöpfung

    Ein chronisches Gefühl der Müdigkeit kann ein Zeichen dafür sein, dass der Körper mehr Energie aufwenden muss, um mit einer überschüssigen Säurebelastung umzugehen. Dies belastet das gesamte Stoffwechselsystem und führt zu einem Energiemangel.


  2. Muskelverspannungen und -schmerzen

    Eine häufige Folge der Übersäuerung sind Verspannungen in den Muskeln, die durch die Verhärtung der Faszien und das ungünstige Zusammenspiel von Säuren und Mineralstoffen im Körper begünstigt werden.


  3. Kopfschmerzen

    Auch Kopfschmerzen oder Migräne können durch eine schlechte Säure-Basen-Balance entstehen, da Übersäuerung Entzündungsprozesse im Körper verstärken und die Blutzirkulation beeinträchtigen kann.


  4. Verdauungsprobleme

    Sodbrennen, Blähungen und ein allgemeines Gefühl von „Schwermagen“ sind ebenfalls Anzeichen einer Übersäuerung. Ein unausgeglichener pH-Wert im Magen-Darm-Trakt kann zu einer schlechten Verdauung und einer gestörten Nährstoffaufnahme führen.


  5. Hautprobleme

    Hautausschläge, Ekzeme und Pickel können durch Übersäuerung ausgelöst oder verstärkt werden. Eine unausgeglichene Säure-Basen-Balance wirkt sich oft negativ auf das Hautbild aus.


  6. Niedriger Blutdruck und Kreislaufprobleme

    Eine schlechte Säure-Basen-Balance kann die Blutgerinnung und den Kreislauf beeinflussen, was zu Kreislaufschwäche oder niedrigem Blutdruck führen kann.


  7. Appetit auf ungesunde Lebensmittel

    Ein starkes Verlangen nach zuckerhaltigen, salzigen oder fettigen Nahrungsmitteln kann ein weiteres Anzeichen einer Übersäuerung sein. Der Körper versucht, durch diese Lebensmittel die Säuren zu „puffern“, was jedoch das Ungleichgewicht verschärfen kann.


  8. Schlechter Schlaf und Nervosität

    Da Säuren auch das Nervensystem belasten können, können Symptome wie Schlaflosigkeit, Nervosität oder sogar leichte Angstzustände auftreten.

 


Die Macht der basenbildenden Lebensmittel

Basenfasten als Ausgleich

Basenfasten ist eine Methode, bei der wir für eine bestimmte Zeit auf säurebildende Lebensmittel verzichten und stattdessen basenbildende Nahrungsmittel zu uns nehmen. Dazu gehören frisches Gemüse, Obst, Kräuter und fermentierte Lebensmittel. Diese Nahrungsmittel helfen, den Säure-Basen-Haushalt zu stabilisieren, Säuren auszuscheiden und die Körperfunktionen zu entlasten.

Besonders für die Faszien bedeutet dies eine große Erleichterung. Sie werden durch die basenreiche Ernährung entlastet und können sich entspannen. Kombiniert mit Faszienyoga ist wirkt eine Basenfastenkur sehr effektiv und kann zweimaljährlich bis zu zwei Wochen durchgeführt werden.


Der Einfluss der Mikrobiota

Fermentation und ihre Rolle im Säure-Basen-Gleichgewicht

Die Darmflora spielt eine zentrale Rolle im Säure-Basen-Haushalt. Eine gesunde Mikrobiota hilft dabei, den pH-Wert im Körper zu regulieren und überschüssige Säuren zu neutralisieren.

Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi oder Kefir fördern eine gesunde Darmflora und unterstützen somit den Säure-Basen-Haushalt. Sie tragen außerdem zur besseren Aufnahme von Mineralstoffen bei, die wichtig für die Zellgesundheit und das Bindegewebe sind.


Praktische Tipps

Förderung des Säure-Basen-Gleichgewichts

Neben der Ernährung gibt es auch andere Möglichkeiten, den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen.


Ernähre dich vorwiegend pflanzlich, mit einem Fokus auf frisches Gemüse und Obst.- Vermeide Zucker, Fertigprodukte und stark verarbeitete Lebensmittel.- Ergänze deine Ernährung mit fermentierten Lebensmitteln, um die Darmgesundheit zu fördern.- Bewegung ist ebenfalls entscheidend: Faszienübungen wie Faszientraining, Yoga oder Fazienyoga  gezielte Dehnungen helfen, Verspannungen zu lösen und die Flexibilität zu fördern.



Fazit 

Ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt ist essentiell für das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit der Faszien. Basenfasten, eine ausgewogene Ernährung und gezielte Bewegungsübungen bilden zusammen einen ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur den Körper entlastet, sondern auch für mehr Beweglichkeit und Vitalität sorgt.


Basenfasten mit Faszienyoga ist ein bewährte Methode und kann mehrmals im Jahr durchgeführt


Wie sorgst du für deinen Basenausgleich?

ich freu mich auf deinen Komentar!










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