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AutorenbildHildegard Frühwirth

Intervallfasten kann man auf unterschiedliche Art und Weise

Aktualisiert: 9. Nov.

Welche Methode passt am besten zu dir?


Aus gesundheitlicher Perspektive ist es keine Frage, ob man es macht oder nicht! Es geht nur mehr darum, die für sich passende Methode zu finden!


Wähle eine der Möglichkeiten und starte gleich morgen damit!

Bedenke dabei, die Wirkung stellt sich nach einigen Wochen ein, du brauchst schon ein wenig Ausdauer!


ADF - Alternate Day Fasting


Wird auch Eat-Stop-Eat Diet genannt.

Bei dieser Methode nimmst du an den Stop-Tagen maximal 25% der Nahrungsmenge zu dir, am folgenden Eat-Tag isst du, was du willst.

Du praktizierst diese Methode, solange du willst!


Warum das funktioniert?


Du schaffst es an den Eat-Tagen einfach nicht, die fehlende Menge aufzuholen. An den Stop-Tagen bist du länger im Fettstoffwechsel, das heißt der Körper ernährt sich von seinem Depot.


Ein kleiner Nachteil


Für viele Menschen ist es nicht leicht, zwischen Eat- und Stop-Tagen zu wechseln.

Auch sozial ist es nicht leicht integrierbar, Wochenenden, Familienleben etc. funktionieren in einem anderen Rhythmus.


Die 2-Tage-Diät


Diese Diät wurde 2011 von einer Ernährungswissenschaftlerin und einem Onkologen aus Großbritannien entwickelt, sie war ursprünglich für an Brustkrebs erkrankte Patientinnen gedacht.


An zwei aufeinanderfolgenden Tagen werden maximal 600 kcal aufgenommen.

Die Mahlzeiten werden aus kalorienarmen Lebensmitteln zusammengestellt. Empfohlen werden Milchprodukte, Gemüse, Fisch, Eier, Tofu und Obst.


An den anderen Tagen ist eine mediterrane Kost empfohlen.


Warum das funktioniert?


Durch diese Form der Ernährung werden mindestens 2500 kcal pro Woche eingespart.

Der Körper bekommt Energie aus der Ketose - dem Fettstoffwechsel.


Ein kleiner Vorteil


Zwei aufeinanderfolgende Tage sind für einen Wochenablauf leichter planbar. Wenn man Routine hat, kann man die Tage auch ein wenig schieben, wenn es sein soll.


Das 5:2 Fasten


Aufbauend auf das oben genannte Konzept hat ein britischer Arzt durch den Bestseller "The Fast Diet" dieses Konzept populär gemacht.


An 2 nichtaufeinanderfolgenden Tagen werden zwei Mahlzeiten mit je 300 kcal gegessen.

An den beiden Reduktionstagen wird vor allem Gemüse und Vollkorngetreide mit reichlich Flüssigkeit empfohlen.


Warum das funktioniert?

In Studien wurde nachgewiesen, dass diese Form der Kalorienreduktion an 2 frei wählbaren Tagen in der Woche, für die meisten Menschen leichter durchführbar ist, als eine dauerhafte Reduzierung der Nahrungsaufnahme.



Ein Vorteil


Man kann die 2 Fastentage immer frei wählen und hat einen Tag dazwischen wo man sich sattessen kann.


Die TRE-Methode


Diese Methode ist besser unter 8:16 bekannt. Die Nahrungsaufnahme wird auf 8 Stunden pro Tag reduziert, in diese passen drei Mahlzeiten mit je 4 Stunden Pause. In den folgenden 16 Stunden wird nicht gegessen. Die tägliche Fastenzeit kann auf bis zu 20 Stunden ausgedehnt werden. Es gibt keine empfohlenen Essenszeiten, einzig entscheidend ist, die letzte Mahlzeit drei Stunden vor dem Schlafengehen einzunehmen.


Wenn man es schafft, täglich nur zwei Mahlzeiten zu essen, hat man zur langen Ketosephase auch noch den positiven Effekt der Kalorienreduktion.


Vorteile


Durch die Verlängerung der Nachtfastenzeit, egal ob vorverlegt oder nach hinten ausgedehnt, ist diese Methode an das individuelle soziale Leben und an die persönlichen Vorlieben leicht anpassbar und durchzuhalten!



Intervallfasten durch Entlastungstage


Ein oder zwei Tage pro Woche Reis-, Hafer-, Kartoffel- oder Obsttage

einschieben.


Reistag

3 Portionen ohne Salz gekochter Reis (je 50 g Rohgewicht), werden mit maximal 200 g ungesüßtem Fruchtkompott oder Apfelmus verzehrt.


Hafertag


3 Portionen Haferflocken (je 80 g Rohgewicht) in Wasser oder ungesalzener Gemüsesuppe kochen. Je nach Vorliebe mit Pfeffer, Kurkuma, Zimt oder frischen Kräutern würzen. Dazu können kleine Mengen Rohkost gegessen werden (z.B. Gurke, Kohlrabi, Salatblätter)


Kartoffeltag

3 Portionen Kartoffel (je 300g) ohne Salz gekocht essen, dazu 250 ml Buttermilch trinken.


Obsttag


An diesen Tagen sind stark wasserhaltige Obstsorten erlaubt, an drei Mahlzeiten können davon große Mengen verzehrt werden.




Nun hast du die Qual der Wahl


Wofür entscheidest du dich?


Erzähle gerne von deinen Erfahrungen!








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